Eigentlich war das ”Alte Sackblatt” nur als einmalige Sache geplant - nämlich als Erinnerung an einen unvergesslichen
Anlass in kleinem Kreis. Eines der zehn geplanten Exemplare fand aber den Weg an die Öffentlichkeit und brachte einen
Stein ins rollen. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte die Sache eine Eigendynamik, die bis zum heutigen Tag ungebrochen
anhält. Von der ersten Ausgabe mussten noch etliche Exemplare nachgedruckt werden, damit man der Nachfrage gerecht
werden konnte.
Produziert wurde von Beginn an auf einem Heim-PC mit dazugehörigem Drucker und Scanner. Auch die Endfertigung,
wie falten, klammern und schneiden, fand in Eigenregie statt. Also alles in allem solide Heim- und Handarbeit im gar nicht
so stillen Kämmerlein, da der Drucker immer öfter und länger in Betrieb war und das natürlich nicht ohne der üblichen
Nebengeräusche. Das allgemeine Echo der ersten Ausgabe war sehrpositiv und das gab natürlich den nötigen Ansporn
für das nächste Heft.
Ausgabe 2 hatte um vier und Ausgabe 3, um acht Seiten mehr Umfang als das erste Heft und erreichte einen Gesamt-
umfang von 24 Seiten. Die letzte Ausgabe des ersten Jahres wurde schon auf einem Laserdrucker und im Digitaldruck
hergestellt, da die Kapazitäten des Tintenstrahldruckers bei weitem nicht mehr ausreichten.
Ca.10.600 Blatt A4
12 farbige und
21 schwarze Druckerpatronen
1500 Heftklammern
Jede Menge Cutterklingen
Unzählige Arbeitsstunden
Literweise Kaffee
und etliche Schachteln an Zigarillos
... Endfertigung in Heimarbeit.
Klammern, Rillen und Falten ...
Was in diesem ersten Jahr so alles ge- und verbraucht wurde:
Das "Alte Sackblatt" im Wandel der Zeit